Verletzungen im Amateurfußball der Männer

Verletzungen im Amateurfußball der Männer

  • 03/03/2023

Wie häufig sind Sportverletzungen im Amateurfußball?

Die Verletzungshäufigkeit bei männlichen Amateurfußballern wird auf 2,72 bis 36,9 Verletzungen pro 1.000 Belastungsstunden geschätzt. Die meisten dieser Verletzungen sind akute, indirekte (kontaktlose) Ereignisse, die meist Verletzungen von Muskeln, Sehnen und Bändern beinhalten.
Die häufigsten Verletzungsmechanismen sind schnelles Laufen und Richtungswechsel. Die am häufigsten betroffenen Körperstellen sind die unteren Extremitäten, insbesondere die Oberschenkelrückseite (bis zu 91 % laut der untersuchten Studie, vor allem die Oberschenkelmuskulatur), Knie, Knöchel und Hüfte/Leiste.
Diese hohe Verletzungsrate, die in verschiedenen epidemiologischen Studien zu Sporttraumata beschrieben wurde, geht mit einer besonders hohen Rezidiv- bzw. Rückfallrate einher, die zwischen 14 % und 33 % liegt und vor allem bei Muskelverletzungen, Knöchelbändern und Tendinopathien der unteren Extremität liegt.
Diese hohe Rezidivrate unterstreicht die besondere Aufmerksamkeit, die der ersten Verletzung gewidmet werden sollte. Angesichts der begrenzten Ressourcen im Amateurfußball im Vergleich zum Profifußball ist die Umsetzung von Strategien zur Reduzierung dieser Verletzungshäufigkeit unerlässlich.

Zu welchem Zeitpunkt im Spielverlauf treten Sportverletzungen im Amateurfußball der Männer auf?

Verschiedene Veröffentlichungen zur Sporttraumatologie beleuchten bestimmte, eher amateurfußballspezifische Aspekte hinsichtlich des Zeitpunkts von Verletzungen. Eine erhöhte Verletzungshäufigkeit ist am Ende des Trainings und in der zweiten Spielhälfte üblich. Im Wettkampf gibt es im Vergleich zum Training eine höhere Anzahl von Verletzungen (bis zu siebenmal mehr) und zu bestimmten Zeiten der Saison, wobei die höchste Verletzungshäufigkeit in den Monaten Oktober und Februar auftritt.

Wie können Sportverletzungen im Amateurfußball der Männer verhindert werden?

All diese Daten deuten darauf hin, dass geeignete Präventionsstrategien und ein besseres Trainingsbelastungsmanagement erforderlich sind, wobei der Schwerpunkt auf der Saisonvorbereitung und der Rückkehr aus der Weihnachtspause, also kurz vor der höchsten Verletzungshäufigkeit, liegen sollte.
Die erhöhte Verletzungshäufigkeit in den letzten Wettkampf- und Trainingsphasen kann auf Ermüdung zurückzuführen sein und spiegelt die Notwendigkeit einer verbesserten körperlichen Kondition oder eines besseren Belastungsmanagements im Training wider.
Andererseits können die Jugend der Spieler und ihr mangelndes Engagement, zusätzlich zu ihrem wöchentlichen Trainingsprogramm an speziellen Übungen zur Verletzungsprävention teilzunehmen, ein Handicap darstellen, dem man durch die Einbeziehung von Strategien zur Verletzungsprävention in ihre tägliche Trainingsroutine entgegenwirken kann.

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