
Block von Nerf Suprascapulaire, geführt von Echographie
- 19/02/2023
Was ist eine ultraschallgesteuerte Blockade des Nervus suprascapularis?
Eine ultraschallgesteuerte Blockade des Nervus suprascapularis ist ein medizinischer Eingriff, bei dem eine Lokalanästhesie in der Nähe des Nervus suprascapularis verabreicht wird, um akute und chronische Schulterschmerzen zu lindern.
Der Nervus suprascapularis entspringt im Nacken und erstreckt sich bis zur Schulter. Er tritt in die Rückseite des Schulterblatts ein und ist in der gleichnamigen Fossa zugänglich. Der Nervus suprascapularis versorgt die Schulter an seiner hinteren und oberen Oberfläche mit Empfindungen und ist für die Steuerung einiger Muskeln verantwortlich, die das Schultergelenk bewegen.
Die Lokalanästhesie-Injektion blockiert vorübergehend die entlang des Nervs übertragenen Schmerzsignale und sorgt so für sofortige Linderung. Obwohl die Blockade nur vorübergehend ist, erklären mehrere physiologische Mechanismen ihre Langlebigkeit nach Abklingen der Betäubung.
Was sind die Indikationen für eine ultraschallgesteuerte Blockade des Nervus suprascapularis?
- Chronische Schulterschmerzen: Die Blockade des Nervus suprascapularis wird häufig zur Behandlung chronischer Schulterschmerzen eingesetzt, die auf andere Behandlungen wie Physiotherapie, Schmerzmittel und nichtsteroidale Antirheumatika nicht ansprechen.
- Rotatorenmanschettenverletzungen ohne Operationsindikation: Die Blockade des Nervus suprascapularis kann eine Behandlungsoption für Patienten mit Rotatorenmanschettenverletzungen ohne Operationsindikation sein oder für Patienten, die sich aufgrund ihres Alters oder eines hohen Operationsrisikos keiner Operation unterziehen können.
- Arthritis: Die Blockade des Nervus suprascapularis kann zur Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit Schulterarthrose hilfreich sein.
- Postoperative Schmerzen: Sie kann als Teil der postoperativen Analgesie eingesetzt werden, insbesondere nach Schulteroperationen wie der arthroskopischen Rotatorenmanschettenrekonstruktion.
- Bursitis: Eine Schulterbursitis ist eine Entzündung des Schleimbeutels, der die Schultersehnen schützt. Eine Blockade des Nervus suprascapularis kann helfen, die damit verbundenen Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
- Nervenneuralgie suprascapularis: Eine Neuralgie des Nervus suprascapularis ist eine schmerzhafte Erkrankung, die auftritt, wenn der Nervus suprascapularis komprimiert oder verletzt wird.
Was ist eine ultraschallgeführte Blockade des Nervus suprascapularis?
Die ultraschallgeführte Blockade des Nervus suprascapularis wird in der Regel ambulant durchgeführt und dauert 5 bis 10 Minuten. Hier ein Überblick über den Eingriff:
- Vorbereitung: Vor dem Eingriff wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, bei der die anatomischen Strukturen identifiziert und die Eintrittsstelle auf der Haut markiert wird.
- Lokalanästhesie: Zur Schmerzlinderung während der Injektion kann eine geringe Menge Lokalanästhetikum auf die Haut aufgetragen werden.
- Asepsis: Die Haut wird mit einem Antiseptikum gereinigt, und das Instrument und das Operationsfeld werden unter streng aseptischen Bedingungen vorbereitet.
- Ultraschallführung: Mithilfe von Ultraschall wird die Nadel in Richtung der Incisura suprascapularis geführt, um sicherzustellen, dass das Medikament an der richtigen Stelle verabreicht wird.
- Medikamenteninjektion: Das Medikament wird durch die Nadel verabreicht, und wir beobachten, wie es in die Incisura suprascapularis diffundiert.
Die Einführung der Ultraschallführung ermöglicht dieser Technik direkte Sicht, Präzision und Sicherheit und minimiert so die mit der Blindtechnik verbundenen Komplikationen.
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