Piriformis-Syndrom

  • 13/01/2023

Was ist das Piriformis-Syndrom?

Das Piriformis-Syndrom entsteht, wenn sich der Piriformis-Muskel an der Hüftrückseite entzündet und den darunter verlaufenden Ischiasnerv eindrückt. Diese Kompression kann Schmerzen im Gesäß, Unter- oder Oberschenkel sowie Schwächegefühl und Gefühlsstörungen verursachen.

Was verursacht das Piriformis-Syndrom?

Mögliche Ursachen für das Piriformis-Syndrom:

Anatomie: Eine abnormale Form oder Verkleinerung des Piriformis-Muskels kann den Druck auf den Ischiasnerv erhöhen.

Trauma: Verletzungen in diesem Bereich, wie z. B. eine Muskelzerrung oder Prellung, können eine Entzündung und Kompression des Ischiasnervs verursachen.

Körperhaltung: Eine längere, abnormale Körperhaltung kann den Druck auf den Piriformis-Muskel und den Ischiasnerv erhöhen.

Körperliche Aktivität: Wiederholte Aktivitäten wie Laufen oder Gehen auf harten Oberflächen können den Druck auf den Piriformis-Muskel und den Ischiasnerv erhöhen.

Neurologische Erkrankungen: Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder das Guillain-Barré-Syndrom können den Ischiasnerv beeinträchtigen und Symptome des Piriformis-Syndroms verursachen.

Wie wird das Piriformis-Syndrom diagnostiziert?

Die Diagnose des Piriformis-Syndroms basiert auf einer Kombination aus klinischer Untersuchung, Anamnese und körperlichen Untersuchungen. Im Rahmen der klinischen Untersuchung fragt der Arzt nach den Symptomen und führt Tests durch, um Ort und Art der Schmerzen zu bestimmen. Zu den körperlichen Untersuchungen gehören unter anderem Kraft- und Empfindungstests sowie spezifische Bewegungen, die die Symptome reproduzieren können.

In manchen Fällen können zusätzliche Untersuchungen wie eine MRT- oder CT-Untersuchung durchgeführt werden, um andere mögliche Ursachen der Symptome auszuschließen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Piriformis-Syndrom andere Wirbelsäulen- und Ischiasnervprobleme imitieren kann. Daher ist eine genaue Diagnose für die richtige Behandlung unerlässlich.

Wie wird das Piriformis-Syndrom behandelt?

Die Behandlung des Piriformis-Syndroms hängt vom Schweregrad und der Chronizität der Symptome ab. Hier sind einige gängige Behandlungsmöglichkeiten:

  • Physiotherapie: Physiotherapeuten arbeiten mit Patienten zusammen, um die Muskeln im betroffenen Bereich zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Manuelle Therapie: Massagen und manuelle Therapie können Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern.
  • Bewegung: Spezielle Übungen können Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
  • Medikamente: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können Schmerzen und Entzündungen lindern.
  • Ultraschallgesteuerte Kortikosteroid-Injektionen in den Piriformis-Muskel können Schmerzen und Entzündungen kurzfristig lindern.
  • In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Ischiasnerv zu entlasten.

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