Baker-Zyste

  • 05/01/2023

Eine Baker-Zyste ist eine Flüssigkeitsansammlung im Schleimbeutel zwischen zwei Sehnen an der Kniekehle. Sie entsteht, wenn Gelenkflüssigkeit in den Schleimbeutel fließt, aber nicht zum Gelenk zurückfließen kann und sich dort ansammelt. Baker-Zysten treten häufig bei älteren Menschen oder bei Personen mit Gelenkverletzungen oder -problemen auf. Sie verursachen oft Schmerzen und Schwellungen im betroffenen Gelenk.

Zu den Faktoren, die zur Entstehung von Baker-Zysten beitragen können, gehören:

  • Wiederholte Verletzungen oder Traumata des Gelenks.
  • Arthritis, da sie Gelenkentzündungen verursachen kann.
  • Übergewicht oder Adipositas, da sie den Druck auf die Gelenke erhöhen.
  • Angeborene Probleme mit der Gelenkstruktur.
  • Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis können Gelenkentzündungen verursachen.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass Baker-Zysten in manchen Fällen ohne erkennbare Ursache auftreten können.

Diagnose der Baker-Zyste

Die Diagnose einer Baker-Zyste basiert auf einer Kombination aus Symptomen, Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Zu den gängigen Untersuchungen gehören:

  • Körperliche Untersuchung: Der Arzt tastet das betroffene Gelenk ab, um nach Anzeichen einer Zyste zu suchen, z. B. einem Knoten oder einer weichen, geschwollenen Masse an der Kniekehle oder am Ellenbogen.
  • Ultraschall: Diese nichtinvasive Methode eignet sich zum Erkennen und Bestimmen der Größe von Baker-Zysten.
  • MRT: Diese Methode eignet sich zum Erkennen und Bestimmen der Größe und des Verhältnisses zum umliegenden Gewebe.

Behandlung einer Baker-Zyste
Nach der Diagnose einer Baker-Zyste empfiehlt der Arzt möglicherweise eine Behandlung, um Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen zu lindern und ein Wachstum oder Wiederauftreten der Zyste zu verhindern.

Die Behandlung einer Baker-Zyste kann konservativ oder chirurgisch erfolgen. Die konservative Behandlung umfasst die Gabe von Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen. Ultraschall kann auch zur Drainage der Zyste und zur Linderung von Druckbeschwerden eingesetzt werden, insbesondere bei großen Zysten. Ultraschallgesteuerte Kortikosteroid-Injektionen können Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Sollten diese Behandlungen wirkungslos sein oder die Zyste erhebliche Probleme verursachen, kann eine operative Entfernung empfohlen werden.

Beispiel für die Drainage einer Baker-Zyste:

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